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Grundlagen der paläolithischen ketogenen Diät
Die paläolithische ketogene Diät hält den Körper in ständiger Ketose. Im Zustand der Ketose verwenden die Zellen freie Fettsäuren und Ketonkörper (Beta-Hydroxybuttersäure und Acetoacetat), die von der Leber aus freien Fettsäuren hergestellt werden, zur Energiegewinnung. Dieser Modus bietet eine viel ausgewogenere Energieversorgung und einen effizienteren Energiestoffwechsel als der kohlenhydratbasierte Modus. Ein Gramm Fett liefert neun Kilokalorien, während ein Gramm Zucker oder ein Gramm Eiweiß nur vier Kilokalorien liefern.
Gleich zu Beginn muss angemerkt werden, dass Ketose nicht gleichbedeutend mit Ketoazidose ist und auch nicht zu Ketoazidose führen kann. Entgegen der landläufigen Meinung ist das Gehirn in der Lage, seinen Energiebedarf mit Ketonen zu decken. Der ketogene Modus ist für das Gehirn deutlich besser als eine kohlenhydratbasierte Funktionsweise. Die Verwendung von Ketonkörpern erfolgt in Organellen, den Mitochondrien. Von den Zellen in unserem Körper können nur die roten Blutkörperchen keine Ketone zur Energiegewinnung nutzen, da sie keine Mitochondrien besitzen. Alle anderen Zellen können Ketone zur Energiegewinnung nutzen. Unsere physiologischen Funktionen können aufrechterhalten werden, wenn unsere Ernährung nur aus Fett und Eiweiß besteht, da diese genügend Glukose für unseren Körper erzeugen (über einen Prozess namens Glukoneogenese).
Mehrere gut dokumentierte Fälle haben gezeigt, dass eine Ernährung mit tierischem Fleisch und Fett, wie die der arktischen Inuit und der Anthropologen, die sie studieren, auf lange Sicht nachhaltig sein kann. Es sollte auch bedacht werden, dass wir zwar die Symptome von Eiweißmangel (hungernde Menschen in Afrika) sowie die medizinischen Probleme kennen, die mit einer geringen Fettzufuhr verbunden sind, die medizinische Gemeinschaft aber nichts von den medizinischen Problemen weiß, die durch eine geringe Kohlenhydratzufuhr verursacht werden (Westman, 2002).
Es wurden Experimente durchgeführt, bei denen Ratten und Hühner langfristig gesund blieben, solange sie eine ausreichende Menge an Eiweiß und Fett zu sich nahmen (Renner und Elcombe, 1967). Dies zeigt, dass wir weder theoretisch noch praktisch einen Bedarf an Kohlenhydraten in unserer Ernährung haben. Wir brauchen keine Angst zu haben, dass der Verzicht auf Kohlenhydrate zu einem niedrigen Blutzuckerspiegel führt. Dies ist aufgrund der Glykogenese, einem Prozess, bei dem Glukose aus Eiweiß hergestellt wird, unmöglich. Um eine Ketose zu erreichen, sollte das Verhältnis von Fett zu Eiweiß mindestens 2:1 betragen (in Gramm Makronährstoffe). Der Verzehr von zu viel Eiweiß kann die Entwicklung der Ketose hemmen. Daher liegt der Schwerpunkt der paläolithischen ketogenen Diät nicht auf tierischem Eiweiß, sondern auf dem Verzehr von tierischen Fetten. Um in der Ketose zu bleiben, sollte der Kohlenhydratkonsum 20-30 Gramm pro Tag nicht überschreiten. Diese Menge variiert von Person zu Person, da sie vom tatsächlichen Energieverbrauch sowie vom Gewicht der Person abhängt. Natürlich können nur solche Lebensmittel Teil der paläolithischen ketogenen Diät sein, die den Qualitätsanforderungen der paläolithischen Diät entsprechen.
Bei der paläolithischen ketogenen Diät kann das richtige Verhältnis der Nahrungsmittel die Aufnahme von essentiellen Fettsäuren, essentiellen Aminosäuren, Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen sowohl kurz- als auch langfristig sicherstellen. Während der Diät ist es nicht notwendig, Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen. Die Häufigkeit der Mahlzeiten sollte sich danach richten, wann Sie sich hungrig fühlen. Dies gilt auch für die Flüssigkeitszufuhr, unabhängig vom Alter. Es wird empfohlen, Leitungswasser, kohlegefiltertes Wasser oder Quellwasser zu trinken.
Unserer Meinung nach ist die paläolithisch-ketogene Diät eine gesunde Diät. Wenn also ein kranker Mensch aufhört, die paläolithisch-ketogene Diät zu befolgen, dann wird sich sein Zustand zwangsläufig verschlechtern. Ihr Zustand würde sich auch verschlechtern, wenn der Patient bei der herkömmlichen paläolithischen Diät oder der Fleischfresser-Diät bliebe. Die paläolithische ketogene Diät ist über einen längeren Zeitraum durchführbar. Wenn sie richtig befolgt wird, gibt es keine Nebenwirkungen, und sie ist für Kinder, Erwachsene und Senioren sicher.
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In Ungarn taucht der Paläo-Gedanke im Jahre 2009 auf. Gábor Szendi fasste in seiner Arbeit Paläolithische Ernährung die internationale Fachliteratur zusammen (Szendi, 2009). Im Vergleich zur amerikanischen Paläo-Richtung brachte Szendi neue Elemente in die Theorie ein, betonte beispielsweise die Bedeutung des Vitamins D und verwies auf die Unhaltbarkeit der Theorie, die die krankmachende Rolle der tierischen gesättigten Fettsäuren hervorhebt. In Ungarn erlangte die Paläo-Diät sehr bald Popularität, wozu auch die Erfolglosigkeit des Gesundheitswesens beitrug. Aus eben diesen Gründen entstand der Anspruch, die Paläo-Auffassung in die medizinische Wissenschaft zu integrieren. Wegen der großen Zahl der von uns behandelten und begleiteten Patienten gelangten wir schnell zu Rückmeldungen, die in ihren Details die Empfehlungen in Bezug auf die Paläo-Diät weiter verfeinerten und in die Richtung wiesen, dass das ursprüngliche, von Voegtlin begründete Ernährungssystem, d.h. die paläo-ketogene Ernährung, das effektivste Mittel zur Behandlung der Zivilisationskrankheiten ist.
Sollte es Sie interessieren oder sollten Sie Bedarf an einer genauen Beschreibung der Diät haben, wir uns aber mit Ihnen persönlich noch nicht in unserer ambulanten Sprechstunde oder in unserem Rehabilitationszentrum getroffen haben, bitten wir Sie zu unserer wissenschaftlichen Arbeit und zu unseren Forschungen beizutragen. Waren Sie oder sind Sie gegenwärtig unser Patient, bitten wir Sie, an das Ende des vorliegenden Textes zu scrollen.
Lieber Leser und künftiger Patient! Die paläo-ketogene Diät ist das geistige Produkt der Arbeitsgruppe für Paläomedizin. Bei seiner Schaffung spielten unsere beiden Mitarbeiter, die Hirnforscherin Dr. Zsófia Clemens und der Arzt Dr. Csaba Tóth, eine herausragende Rolle. Wir können sagen, dass das Entstehen der paläo-ketogenen Diät ein bedeutender Meilenstein der Ernährungsforschung ist. Mit ihrer Hilfe wurden auch solche chronischen inneren Krankheiten heilbar, für die die medizinische Wissenschaft früher keine Lösung kannte.
Wie Sie weiter oben bei der Vorgeschichte der paläo-ketogenen Diät lesen konnten, ging der Entwicklung der Diät die Arbeit vieler früherer hervorragender Forscher und Kliniker voraus. Es ist keine Übertreibung, wenn wir behaupten, dass die paläo-ketogene Diät die gesunde Ernährung ist. Die Ergebnisse unserer Therapie der Intervention über die Ernährung erscheinen auf internationalen wissenschaftlichen Foren. Unsere Erfahrungen sind auch international herausragend. Die paläo-ketogene Diät ist eine Methode des evolutionären Heilens, für die Ungarn und die Arbeitsgruppe für Paläomedizin das anerkannte Zentrum ist. Unsere Tätigkeit fokussiert sich nicht nur auf das Heilen, sondern auch auf die Forschung. In Zukunft befassen wir uns schwerpunktmäßig mit der Erscheinung des sogenannten Syndroms des durchlässigen Darms, dessen Entstehung und biologischem Hintergrund.
Dinge mit neuem Inhalt und neuer Bedeutung sind im Allgemeinen durch Patentrechte geschützt. Die paläo-ketogene Diät als medizinwissenschaftliches Instrument ist jedoch nach dem Gesetz nicht patentierbar, weil dies im Zusammenhang mit Heilverfahren am menschlichen Körper allgemein verboten ist.
Unsere Arbeitsgruppe erhält keine Unterstützung, weder von politischen noch von gesellschaftlichen oder wissenschaftlichen Organisationen, und wir stehen mit keiner einzigen Firma oder Organisation, die kommerzielle und geschäftliche Tätigkeit betreibt, in subventioneller Verbindung. Auch künftig wollen wir nicht mit kommerziellen Partnern zusammenarbeiten oder ihnen verpflichtet sein. Ihr Beitrag bedeutet Anerkennung unserer bisherigen wissenschaftlichen Arbeit und Hilfe bei der Durchführung unserer künftigen Forschungen. Wir hoffen, dass das Kennenlernen der Diät Ihnen eine Hilfe bei der Heilung Ihrer Krankheit sein wird.
Sofern Sie unsere Tätigkeit mit einer Summe von 30 € unterstützen, bitten wir Sie, diese auf unser Konto.
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Sollten Sie gegenwärtig unser Patient oder bereits gesund, aber unser Patient gewesen sein, sichern wir Ihnen natürlich den Zugang unentgeltlich. Wir bitten Sie, Ihren Anspruch durch Nennung ihres Namens anzuzeigen.
Dr. Clemens Zsófia
Wissenschaftliche Hauptmitarbeiterin
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