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Multiple Gelenkentzündung im Kindesalter durch Monotherapie mit paläo-ketogene Diät geheilt - Artikel der ungarischen Zeitschrift Természetgyógyász Magazin
2020-02-29
Der folgende Artikel entstand in Zusammenarbeit von Paleomedicina Hungary und  dem Természetgyógyász

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2020-01-28
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Cholesterinsenker können bei älteren Frauen die Neigung zu Diabetes II um 50% verstärken
2019-01-18
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Cholesterinsenker verursachen Arteriosklerose und Herzinsuffizienz
2018-11-03
Cholesterinsenker verursachen Arteriosklerose und HerzinsuffizienzQuelle: Statins stimulate atherosclerosis

Möglichkeiten zur Minderung der Verbreitung des Virus SARS-Co-2 und zur Steigerung der natürlichen Widerstandsfähigkeit gegen die Erkrankung durch Ernährungs-Intervention

 

 

Im Interesse der ungarischen Bevölkerung schlagen wir die gründliche und angemessen durchdachte Prüfung der folgenden medizinwissenschaftlichen Tatsachen vor. Mit unserem Schreiben verfolgen wir das Ziel, die erfolgreiche und effektive Bekämpfung sowie die schnelle Reduzierung der Zahl der tödlichen Komplikationen der vom Virus SARS-CoV-2 verursachten Epidemie voranzubringen.

Es gibt einige wissenschaftliche Tatsachen, die schon seit längerem bekannt waren und von den Forschungen der jüngeren Vergangenheit bestätigt wurden, jedoch trotzdem nicht in die klinischen Leitlinien Eingang fanden. Es geht natürlich um die Frage der Verbreitung und des Verlaufs von Infektionskrankheiten. Wir sind keine Infektiologen, aber seit zehn Jahren befassen wir uns mit Ernährungswissenschaft und mit Ernährungs-Intervention. Auf der Grundlage der internationalen Fachliteratur und der klinischen Erfahrungen können wir feststellen, dass es neben den pharmakologischen Lösungen gegen das Virus so einfache, aber sehr effektive methodologische Möglichkeiten gibt, die schnell und wirksam im alltäglichen Leben zur Verlangsamung der Verbreitung sowie der drastischen Minderung der Komplikationen des SARS-CoV-2-Virus angewendet werden können.

Es ist eine seit Längerem bekannte Tatsache, dass die Erhöhung des Konsums von Kohlenhydraten das Risiko ansteckender Krankheiten steigert. Eine seit Langem bekannte Tatsache ist auch, dass die Erhöhung des Kohlenhydrat-Konsums den Vitaminbedarf steigert. Dies sind alte Kenntnisse der Wissenschaftsmedizin, die auch noch in den vor ein paar Jahrzehnten geschriebenen Lehrbüchern der Biochemie und der Biologie standen. Die derzeit teils auf kultureller Basis, teils auf diätetischer Empfehlung entstandene, normale, alltägliche Ernährung hingegen ist kohlenhydrat-basiert bzw. hat einen hohen Anteil an Kohlenhydraten. Leider ist das nicht günstig  in der gegenwärtigen Epidemie-Situation. Die Herausbildung chronischer innerer Erkrankungen, die mit dem Voranschreiten des Lebensalters bei älteren Menschen auftauchen, verstärkt nur diese unrichtige Ernährung auf der Basis von Kohlenhydraten. Die Schwere der Situation spitzt sich dadurch weiter zu, dass die Diätetik immer aufs Neue Ernährungsempfehlungen formuliert, die schon lange nicht in die richtige Richtung gehen. Und ausgesprochen medizinwissenschaftliche Empfehlungen gibt es nicht.

Die wirkliche Lage im Zusammenhang mit der Ernährung ist auch deshalb schwer zu durchschauen, weil es keine konkreten ärztlichen Erfahrungen der staatlichen medizinischen Versorgung beim Vergleich bestimmter Ernährungsgewohnheiten gibt.

In dieser krisenhaften und alarmierenden Situation möchten wir die Aufmerksamkeit darauf lenken, dass die Veränderung der Ernährungsgewohnheiten einen drastischen Wandel inmitten der COVID-19-Virus-Epidemie hervorrufen kann, und zwar in positiver und negativer Richtung gleichermaßen. Teilweise erklärt dies übrigens den bedeutenden Unterschied, der in der Sterberate zwischen den Ländern unterschiedlicher Kulturen wahrzunehmen ist.

Der Konsum von Kohlenhydraten fördert die Replikation in bedeutendem Maße und steigert den Vitaminbedarf des Organismus wesentlich. Diese beiden bekannten Faktoren beeinflussen schon an sich erheblich die Entstehung der Krankheit und deren Verlauf. Der Konsum von Kohlenhydraten in großer Menge kann aber sogar die biologische Funktion des Immunsystems behindern, indem er die Widerstandsfähigkeit des Organismus bedeutend mindert.

Dies entsteht wegen der auch in der Wissenschaft bekannten Erscheinungen. Zwei Elemente der biologischen Funktion des Immunsystems von zentraler Bedeutung sind die Vitamine C und D. Der Versorgungsgrad des menschlichen Organismus damit bestimmt in seinen Grundlagen, in welchem Maße eine Infektion den Organismus betrifft und ob Komplikationen auftreten. Jegliche bisher in dieser Richtung durchgeführte Untersuchung bestätigte, dass auch im Falle von Infektionskrankheiten und chronischen inneren Krankheiten der Spiegel dieser Vitamine bedeutend niedriger ist und dies die Chancen der Patienten auf Heilung ernsthaft verschlechtert bzw. bedeutet das ein weiteres Gesundheitsrisiko. Das ist es, warum die alten Menschen die am meisten gefährdete Altersgruppe sind. Gleichzeitig ist auf der Basis einer Vielzahl von Untersuchungen festzustellen, dass die Zufuhr dieser Vitamine in der Form von Nahrungsergänzungsmitteln zu keinem Ergebnis führt und weder die Morbidität noch die Mortalität beeinflusst. Diese physiologischen und immunologischen Erscheinungen sind auf die folgenden Faktoren zurückzuführen:

 

  1. Bei Vitamin C existiert das Phänomen des sogenannten Glukose-Askorbat-Antagonimus, das durch die strukturelle Ähnlichkeit des Vitamin-C- und des Glukose-Moleküls entsteht. Das Wesentliche des Phänomens ist, dass das Vitamin C, wieviel davon auch im Blutplasma sein mag, nicht effektiv in die Zellen gelangen kann, wenn die gleichzeitig vorhandene Glukose dies als kompetitiver Antagonist verhindert. Als Ergebnis des Phänomens sind der Gehalt an Askorbinsäure und der Glukosespiegel des Blutes umgekehrt proportional: Je höher der Glukosegehalt des Blutes, umso niedriger ist der Askorbinspiegel der Zellen. Das gilt besonders für die an der Immunabwehr beteiligten Zellen, die im Idealfall sogar das Hundertfache des Askorbinspiegels des Blutes in sich aufnehmen. Der hohe Vitamin-C-Gehalt der Immunzellen ist vom Gesichtspunkt einer effektiven Immunfunktion eine Schlüsselfrage. Wegen des Obigen behindert eine Diät mit einem hohen Anteil von Kohlenhydraten das Funktionieren von Vitamin C. So gelangt das Reduzierungspotential von Vitamin C, das die Grundlage der Immunantwort ist, nicht zur Geltung und so wird die Immunantwort „schwach“.

  2. Vitamin D existiert in zwei Formen: in inaktiver und aktiver Form. Die Verwandlung von der inaktiven Form in die aktive wird durch das Enzym 1-alpha-hydroxylase katalysiert, und zwar im entscheidenden Maße in den Nieren, aber auch in anderen Zellen. Wir wissen, dass in der Niere auch nur die geringste Erhöhung des Fruk- tosespiegels das Enzym 1-alha-hydroxilase blockiert, so wird die Verwandlung von inaktivem in aktives Vitamin D unmöglich, also verhindert. Dieses Phänomen beeinflusst in seinen Grundlagen das biologische Funktionieren von Vitamin D. Obstkonsum kann die Verwandlung von Vitamin D in seine aktive Form stark reduzieren oder selbst für lange Zeit unterbinden. Und auch jegliches anderes Nahrungsmittel, das Fruktose enthält, tut das. Wie man spürt, macht dies einen grundsätzlichen Wandel der Einstellung bei der Bewertung des Obstkonsums notwendig.

  3. Über die wirkliche biologische Wirkung der künstlichen Vitamine läuft eine heftige Diskussion. Die dänische Regierung stellte aufgrund einer früheren sehr breit angelegten Erhebung fest, dass die für den Menschen nötigen Vitamine in tierischen Innereien zu finden sind. Aufgrund der Daten des Landwirtschaftsministeriums der USA ist es eindeutig, dass die frühere Vorstellung falsch ist, wonach Vitamine durch Wärmebehandlung unbedingt zerfallen. Das ist nämlich nur zum Teil wahr, nämlich für die in Pflanzen enthaltenen Vitamine. Die Hitzestabilität des Vitamins C in tierischen Innereien (die sogar in 50- bis 100facher Menge konzentriertes Vitamin C enthalten), ist auf überraschende Weise sehr hoch, das heißt, dass es durch Kochen oder Braten nicht zerfällt.

Das sind naturwissenschaftliche Fakten, die zwar in der Fachliteratur zu finden, jedoch nicht im nötigen Umfang bekannt sind. Ihre praktische Anwendung in den derzeitigen Ernährungsempfehlungen liegt geradezu bei null, vor allem dann, wenn es um die Behandlung einer klinischen Situation geht.

Die kanadischen Behörden und Experten haben im Zusammenhang mit der H1N1-Epidemie Untersuchungen vorgenommen, bei denen eindeutig festzustellen war, dass der Kohlenhydratkonsum das größte Risiko verursachte, die Betroffenen einer Vireninfektion waren jedoch in der größten Zahl Zuckerkranke.

Ebenfalls leider ein unbekannter Begriff in der klinischen und ärztlichen Praxis ist die Ketose, wenngleich zwischen 1930 und 1960 die intensivsten Forschungen im Zusammenhang mit der Wirkung der Ketose unter der Leitung von Professor Miklós Julesz eben in Ungarn stattfanden. Die Ketose ist genau das Gegenteil zum Stoffwechsel bei einer Ernährung auf der Basis von Kohlenhydraten. Hier möchten wir auf eine ganz frische Untersuchung aufmerksam machen, die bestätigte, dass die Energiegewinnung, die nicht auf Kohlenhydraten beruht, d.h. die Ketose, Schutz bieten kann bei Infektionen. Der konkrete physiologische Prozess ist auch bekannt.

Die oben erwähnten Fakten sind physiologisch und biochemisch begründet. Dass sie in der breiten klinischen Denkweise nicht Raum gewinnen konnten, hat offenbar seine Gründe.

Jetzt in dieser gehörig verschärften Lage kann es sein, dass die Zeit gekommen ist, die Prinzipien der ernährungswissenschaftlichen Kardinalfragen zu durchdenken im Interesse des Umganges mit der COVID-19-Krise und des Schutzes des Lebens der Bevölkerung. Die Aufgabe erfordert ein unorthodoxes Herangehen, wird aber früher oder später unausweichlich.

Was man in der derzeitigen Lage tun, vorschlagen kann und muss:

Aufgrund der oben erwähnten wissenschaftlichen Tatsachen geht das Risiko der schweren Infektionen zurück, wenn man bedeutend weniger Kohlenhydrate konsumiert. Vom Gesichtspunkt unseres Vitamin- und Energiehaushaltes betrachtet ist der Konsum tierischer Fette wichtig, nicht in großer Menge, 100 Gramm am Tag.  Zu Vitaminen kommen wir aufgrund des oben Erwähnten am effektivsten dann, wenn wir tierische Innereien essen. Deshalb müssen diese in der Ernährung regelmäßig vorhanden sein.

Die traditionellen ungarischen Ernährungsgewohnheiten und die ungarische Gastronomiekultur stehen dem Obigen sehr nahe, und sie sind auch den ungarischen Menschen nicht unbekannt.

Ohne Zweifel widersprechen die erwähnten Kenntnisse der bisherigen Auffassung und machen betroffen, sie sind jedoch in wissenschaftlicher und klinischer Hinsicht erwiesen.

Wir möchten auch darauf aufmerksam machen, dass die Einfachheit der Methode dazu geneigt macht, oberflächlich zu urteilen und sie ohne zu überlegen zurückzuweisen. Ein solches Verhalten im Sinne des Forschers und im allgemeinen Sinne menschliches Verhalten nennt man in der internationalen Fachliteratur Semmelweisreflex. Wir meinen, man muss nicht erklären warum.

Unsere obigen Ausführungen sind im Spiegel gebührender Fundiertheit und der Ergebnisse relevanter klinischer und anderer Tierversuchs-Modelle zu verstehen.

Natürlich halten wir die Maßnahmen in Bezug auf die Epidemie, die die Regierung Ungarns und der Operative Stab treffen, für sehr wichtig.

Im Interesse der ungarischen Bevölkerung und der erfolgreichen und effektiven Bekämpfung der gegenwärtigen Epidemie sowie der schnellen Reduzierung der tödlichen Komplikationen empfehlen wir die gründliche und gebührend durchdachte Prüfung dieser Tatsachen. Zur Vermittlung der in unserer Praxis der Ernährungs-Intervention angehäuften Kenntnisse stehen wir im Interesse Ungarns jederzeit bereit.

 

Dr. Zsófia Clemens, Neurobiologin, Leiterin der Einrichtung
Dr. Csaba Tóth, Hausarzt, Arzt für Ernährungs-Intervention
Dr. Andrea Dabóczi, Ärztin für Ernährungs-Intervention
Dr. Enikő Andrásofszky, ehemals Amts-Oberärztin, Radiologin, Ärztin für Ernährungs- Intervention
Dr. Réka Horváth, Ärztin für Ernährungs-Intervention
Dr. Gábor Kolonics, Hausarzt, Betriebsarzt, Arzt für Ernährungs-Intervention

 

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Publikationsliste der Forschergruppe: https://www.researchgate.net/profile/Zsofia_Clemens

 

Budapest, 24. März 2020

 


SPRECHSTUNDEN


In unseren Sprechstunden und in unserem Rehabilitationszentrum befassen wir uns mit der Ernährungstherapie von chronischen inneren Krankheiten.

Solche Krankheiten sind alle Typen der Zuckerkrankheit, verschiedene Autoimmun-Krankheiten wie Morbus Crohn oder die rheumatoide Arthritis. Aber hierher gehört auch die Gefäßverkalkung.

Wir arbeiten mit sehr erfolgreichen Fachleuten zusammen, die auch bei der Behandlung von Epilepsie und Krebserkrankungen über große Erfahrungen verfügen. Wir bieten eine komplexe Rehabilitation an von der Diagnostik bis hin zur endgültigen Heilung.

Wenn Sie sich anmelden möchten, fordern wir von Ihnen Ihre ärztliche Dokumentation an. Diese können Sie uns per Post oder auch elektronisch schicken. Nur auf dieser Grundlage können wir mit Ihnen einen Termin vereinbaren.

Lieber Patient, wir danken Ihnen für Ihr Interesse an unserer Klinik und den Leistungen, die unser Team anbietet. Um Sie schnell und effektiv zu behandeln, wird Sie unser automatischer Patienten-Assistent durch den Prozess der Zustimmmung und der Registrierung führen. Bitte verstehen Sie, dass wir wegen der gegenwärtig wachsenden Nachfrage nur begrenzte Möglichkeiten haben, um Fragen über den Prozess hinaus zu beantworten, der vom automatischen Patienten-Assistenten begleitet wird. Bitte nehmen Sie mit dem automatischen Patienten-Assistenten hier Verbindung auf.

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