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Die Vergrösserung der Prostata ? Ist die Männerkrankheit wirklich unvermeidlich?

Heutzutage ist es eine verbreitete Ansicht unter Männern, dass jemand, der 50 bis 60 Jahre alt ist und kein Prostataproblem hat, lügt. Das Problem ist nicht gering, denn selbst nach den vorsichtigsten statistischen Angaben betreffen die Prostata-Krankheiten im Großen und Ganzen 85 % der Männer im Laufe ihres Lebens bestimmt irgendwann. Am ehesten sind das die sogenannte Prostatavergrößerung und all ihre unangenehmen Symptome.

 


Ist es sicher, dass es jenseits eines gewissen Lebensalters unvermeidbar ist, dass wir Männer minutenlang vor der Kloschüssel oder dem Pissoir stehen, bis der Urin zu fließen beginnt? Ist es völlig normal, dass wir des Nachts mehrmals aufstehen und diese Erscheinung durchleben müssen? Und freilich die ewige Frage: Ist das Kürbiskernöl wirklich das effektive Mittel zur Behandlung der Prostatavergrößerung? Wieso kann die konventionelle Behandlung mit der Frage nichts anfangen? Und schließlich: Sollen wir uns mit der unangenehmsten Nebenwirkung der Therapie, der Impotenz, abfinden?
Das sind Fragen, auf die es Antworten gibt. Für die Prostataprobleme gibt es eine Lösung. Sie ist endgültig und einfach – die paläo-ketogene Diät. Wenn Sie es nicht glauben, gehen Sie der Sache nach!

 

WAS WEISS MAN HEUTE ÜBER DIE PROSTATA-VERGRÖSSERUNG?

Die Prostatavergrößerung betrifft 3 % der Männer im Alter von 45 Jahren. Bei den 75jährigen beträgt der Anteil der von Prostatavergrößerung Betroffenen schon 38 %, nicht mitgerechnet die symptomfreien Fälle. Die wissenschaftlichen Daten im Zusammenhang mit den Prostataproblemen sind eindeutig: Das Auftreten der Prostatavergrößerung ist abhängig vom Lebensalter, und die Prostatavergrößerung bedeutet in zahlreichen Fällen einen Zustand, der dem Prostatatumor vorausgeht. Die Zahlen schwanken von Land zu Land. In Russland sind 75 % der Männer betroffen, doch dahinter bleibt Ungarn nur wenig zurück. In Asien gibt es viel weniger Patienten als in Europa.

Zu den Tatsachen gehört, dass wir nur bei einem Teil der Fälle Beschwerden vorfinden, in sehr vielen Fällen ist die Prostatavergrößerung beschwerdefrei. Einzelne Wissenschaftler vermuten, dass die Vergrößerung und die Beschwerden Folgen von zwei unterschiedlichen Ereignisreihen sind. Auf jeden Fall ist bedenkenswert, dass die Beschwerden in einem großen Teil der Fälle durch Blutdrucksenker zu beseitigen sind. Gleichzeitig bedeutet aber die Verminderung und Beseitigung der Beschwerden nicht die Reduzierung der Vergrößerung der Prostata.
Die Prostatavergrößerung gehört zu den sogenannten chronischen Zivilisationskrankheiten. Sie begann in den letzten 40 bis 50 Jahren gehäuft aufzutreten. Wir könnten auch so formulieren, dass das Problem im Zeitalter der Schweine-Hausschlachtungen noch unbekannt war.

 


Grafik: Róbert Sándor, Paleomedicina

 

Bei der Entstehung der Prostatavergrößerung schreibt man vielen Faktoren eine Rolle zu, so der Genetik, dem Alkohol, dem Kaffee, dem Übergewicht (Parkesit und Mitarbeiter, 2016). Unter ihnen können wir die Genetik ganz ruhig ausschließen, und die anderen Faktoren sind noch nicht einmal teilweise bewiesen. Es gibt jedoch eine Gruppe von Lebensmitteln, die in letzter Zeit durch wissenschaftliche Untersuchungen im Zusammenhang mit den Prostataerkrankungen ernsthaft ins Gespräch kamen. (Melnik und Mitarbeiter, 2012)

Die Milchprodukte – und darunter sind von der Rohmilch bis zum Käse sämtliche verarbeitete Milchprodukte zu verstehen – enthalten Stoffe, die für das Wachstum des Kalbs unerlässlich sind. Dabei handelt es sich zumeist um Wachstumsfaktoren wie beispielsweise den insulinartigen Wachstumsfaktor und das TGF beta1. Aber die Milch und die Milchprodukte enthalten auch Geschlechtshormone: Androgene, beispielsweise Testosteron und auch Östrogen. Die Östrogene sensibilisieren die Epithelzellen der Prostata für Testosteron, so tragen sie zur Vergrößerung der Prostata bei (Melnik und Mitarbeiter, 2012). Ein Teil der Wissenschaftler macht nicht diese Stoffe für die Entstehung der Prostatavergrößerung verantwortlich, sondern sie bewerten die schädliche Wirkung der Milchprodukte an sich als Wirkung der Milcheiweiße.

In Deutschland ist die Zahl der Prostatakranken in letzter Zeit bedeutend gestiegen, darunter auch die der Tumorkrankheiten der Prostata, was einen Zusammenhang mit dem ständigen Anwachsen des Käsekonsums zeigt. Heute ist es schon eine bekannte Tatsache, dass der Genuss von Milcheiweißen das Niveau der Entzündungsfaktoren erhöht und auch zur Entzündung auf Organismusebene (low-grade systemic inflammation) führt. Über bekannte biochemische Prozesse regt der Gebrauch von Milchprodukten die Zellteilung an und wirkt auch auf die Prozesse der Selbstvernichtung der Zellen.

Mit der Verbreitung des Kühlschranks auf der ganzen Welt stieg der Konsum der Milchprodukte an. Die Abbildung zeigt die Entwicklung des Käseverbrauchs in Deutschland vor und nach der Einführung des Kühlschanks in den Haushalten. Quelle: Melnik und Mitarbeiter 2012).

 

Unsere eigenen Erfahrungen stützen schlüssig diese Zusammenhänge und ergänzen sie damit, dass Menschen, die mit einer Prostataerkrankung kämpfen, nach eigener Aussage früher regelmäßig Pflanzenöle verzehrt haben. Die Rolle der Pflanzenöle bei der Prostatavergrößerung wurde auch von einer älteren, griechischen Untersuchung bestätigt (Lagiou und Mitarbeiter, 1999).

Allgemein ist unsere Erfahrung, dass der Großteil unserer mit Prostataproblemen kämpfenden Patienten früher einer Ernährung folgten, in der zu einem großen Teil Pflanzenöle und Milchprodukte, darunter hauptsächlich rohe Milch und Käse, vertreten waren. Es kann auch gesagt werden, dass bei den Patienten mit Prostataproblemen 10 bis 14 Tage nach dem Beginn der paläo-ketogenen Diät ein bedeutender Teil der Beschwerden zurückgeht oder aufhört und der beschwerdefreie Zustand ohne Medikamente aufrechterhalten werden kann.

 


DAS KÜRBISKERNÖL IST ZWAR IN DER ALTERNATIVMEDIZIN POPULÄR; DOCH BEI PROSTATAPROBLEMEN IN WIRKLICHKEIT NICHT EFFEKTIV

 

 

Für uns ist es nicht überraschend, doch sicherlich kann es das für die Mehrheit der Männer sein, dass das Kürbiskernöl die Prostatavergrößerung nicht heilt und auch die Beschwerden nicht mindert. Im Zusammenhang mit Kürbiskernöl existierten bis 2009 nur Tier-, hauptsächlich Ratten- und Mäuse-Experimente. Interessant ist hingegen, dass die chinesischen und koreanischen Naturheilkundler sehr detailliert die Arten, Zusammensetzung und chemischen Eigenschaften der Kürbiskerne untersuchten (Kim und Mitarbeiter, 2012).

Die Datenbasis Pubmed, die die medizinwissenschaftlichen Untersuchungen enthält, umfasst derzeit 101 wissenschaftliche Artikel zum Thema Kürbiskernöl. Die große Mehrheit der Artikel befasst sich mit den chemischen Eigenschaften des Kürbiskernöls bzw. berichtet über Ergebnisse von Tierversuchen (z.B.: Gossel-Williams und Mitarbeiter, 2006), nur einige Versuche gab es an Patienten. Innerhalb dessen wurde die Wirkung der Einnahme von Kürbiskernöl auf die Prostata-Erkrankung nur bei drei Studien untersucht. Bei einer iranischen Untersuchung des Jahres 2014 blieb die Wirkung des Kürbiskernöls wegen der Wirkung eines bestimmten Medikaments aus (Shirvan und Mitarbeiter 2014). In einer japanischen Untersuchung 2014 verbesserte es die subjektiven Symptome beim Wasserlassen, doch diese Untersuchung lief ohne Kontrollgruppe, deshalb war sie nicht nutzbar (Nishimura und Mitarbeiter, 2014). In einer folgenden koreanischen Untersuchung minderte eine zwölfmonatige Einnahme von Kürbiskernöl die Größe der Prostata nicht bei Patienten, bei denen eine Prostatavergrößerung diagnostiziert worden war (Hong und Mitarbeiter, 2009). In derselben Untersuchung verminderten sich zwar die Symptome ein wenig, doch gegen Ende der zwölf Monate verschlechterte sich die Lebensqualität im gleichen Maße. Die Wirkung, die die Lebensqualität verminderte, fand sich besonders stark bei der Gruppe, wo das Kürbiskernöl mit Sägepalmenöl kombiniert wurde.

 


Die in Pubmed aufzufindenden Untersuchungen mit Kürbiskernöl. Pubmed verzeichnet 101 Untersuchung, die große Mehrheit davon auf chemischen Wege oder im Reagenzglas und an Tieren. An Patienten gab es nur einige Untersuchungen. Dies fanden Kürbiskernöl entweder nicht wirksam oder nur mit einer geringen Wirkung, von Fall zu Fall fand man andere negative Wirkungen.

 


DIE KONVENTIONELLE BEHANDLUNG DER PROSTATAVERGRÖSSERUNG

Nicht nur das Kürbiskernöl, sondern keine der gegenwärtig angewendeten konventionellen Behandlungen ist zur langfristig beruhigenden Therapie der Prostatavergrößerung geeignet. In Ungarn werden bei Männern nur bei grauem Star mehr Operationen ausgeführt als an der Prostata. Die Zahl der Operationen wegen einer Prostatavergrößerung liegt zwischen 8000 und 9000 im Jahr. Es schadet nicht, sich über die Nebenwirkungen einer Prostataoperation und der medikamentösen Behandlung einer Prostatavergrößerung im Klaren zu sein.

Nebenwirkungen einer Prostataoperation:

• Verlust der Zeugungsfähigkeit, praktisch bei 100 %
• Verlust der Erektionsfähigkeit, mindestens bei 50 %
• Verletzung der Harnröhre
• Verletzung der Blase, mit Inkontinenz
• Niereninsuffizienz, als unmittelbares Operationsrisiko
• Entstehung verschiedener Infektionen


Nebenwirkungen der medikamentösen Behandlung der Prostatavergrößerung:

• Verlust der Erektionsfähigkeit, 100%
• Übelsein wegen zu niedrigen Blutdrucks, Ohnmacht
• Schwindelanfälle
• Ohrensausen
• Durchfälle
• Periodische und anhaltende Kopfschmerzen
• Schwäche
• Nasenbluten
• Sehstörungen

 

Aufgrund unserer Erfahrungen und der Ergebnisse wissenschaftlicher Untersuchungen empfehlen wir Ihnen, wenn Sie die chirurgischen Eingriffe und die unangenehmsten Nebenwirkungen der medikamentösen Therapie vermeiden wollen, dass sie die konventionellen Therapieformen, das Kürbiskernöl und andere „Wundermittel“ vermeiden. Verbannen Sie Pflanzenöle und Milchprodukte aus Ihrem Leben und essen Sie lieber Eisbeingulasch, gebratenes Kammfleisch, Steak oder vielleicht Schlachtplatte vom Schwein.

 

 

In ihrer Gesamtheit ist die paläo-ketogene Diät ein gefahrloses Mittel, um sich unabhängig vom Alter von den Prostataproblemen zu befreien. Als ein erster Schritt verbessert der Verzicht auf Milchprodukte und Pflanzenöle die Lage bedeutend, doch daneben ist der Konsum von tierischen Fetten unerlässlich. Kaffee, Alkohol und übertriebener Gemüsegenuss haben eine negative Auswirkung auf das Wasserlassen, insbesondere wenn sie in unserem Leben regelmäßig vorkommen. Wenn wir uns nach vollständiger Heilung und Symptomfreiheit sehnen oder einer Entstehung des Problems vorbeugen wollen, dann können wir durch die Umgestaltung unserer Ernährung demnächst zur Verwirklichung unserer Ziele gelangen.

 

Fachliteratur:

Parikesit, D., Mochtar, C. A., Umbas, R., & Hamid, A. R. A. H. (2016). The impact of obesity towards prostate diseases. Prostate International, 4(1), 1–6.

Melnik BC, John SM, Carrera-Bastos P, Cordain L. The impact of cow's milk-mediated mTORC1-signaling in the initiation and progression of prostate cancer. Nutrition & Metabolism2012 9:74

Lagiou P, Wuu J, Trichopoulou A, Hsieh CC, Adami HO, Trichopoulos D. Diet and benign prostatic hyperplasia: a study in Greece. Urology. 1999 Aug;54(2):284-90.

Kim MY, Kim EJ, Kim Y-N, Choi C, Lee B-H. Comparison of the chemical compositions and nutritive values of various pumpkin (Cucurbitaceae) species and parts. Nutrition Research and Practice. 2012;6(1):21-27.

Gossell-Williams M, Davis A, O'Connor N. Inhibition of Testosterone-Induced Hyperplasia of the Prostate of Sprague-Dawley Rats by Pumpkin Seed Oil. Journal of Medicinal Food. July 2006, 9(2): 284-286.

Shirvan MK, Mahboob MR, Masuminia M, Mohammadi S. Pumpkin seed oil (prostafit) or prazosin? Which one is better in the treatment of symptomatic benign prostatic hyperplasia. J Pak Med Assoc. 2014 Jun;64(6):683-5.

Nishimura M, Ohkawara T, Sato H, Takeda H, Nishihira J. Pumpkin Seed Oil Extracted From Cucurbita maxima Improves Urinary Disorder in Human Overactive Bladder. Journal of Traditional and Complementary Medicine. 2014;4(1):72-74.

Hong H, Kim CS, Maeng S. Effects of pumpkin seed oil and saw palmetto oil in Korean men with symptomatic benign prostatic hyperplasia. Nutr Res Pract. 2009 Winter;3(4):323-7.

 

Übersetzung: Michael Graeme

 

Autor des Artikels:


Dr.  Csaba Tóth
Arzt, Hausarzt mit 20jähriger Praxis in der inneren Medizin und der Intensivtherapie, Mitarbeiter von Paleomedicina, Autor des Buches Paläolithische Heilung.

 

Übersetzung: Michael Graeme

 

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2018-03-20


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